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Elli, FSJ’lerin 2017/2018

Ich kam für ein FSJ zu Life Challenge um nach dem Abi nochmal ein Jahr etwas Anderes zu machen, bevor es dann mit dem Studieren losgehen sollte. Erwartungen hatte ich wenige, nur, dass es ein tolles, spannendes Jahr werden sollte.

Vom Team und den Klienten wurde ich schnell aufgenommen. Meine Mit-FSJler arbeiteten mich super in alles ein, so dass ich bald selber Bescheid wusste wie alles funktioniert. So fing es also an. Von Büroarbeiten bis zu Fahrten zu Ärzten oder Behörden, Abholungen von Neuaufnahmen oder Ausflügen (z.B. in den Hansa-Park) war alles dabei. Und diese Vielfalt machte die Arbeit auch so spannend. Das Grundgerüst der Wochen sah fast immer gleich aus, aber alle Termine und Aufgaben Drumherum machten das Ganze sehr abwechslungsreich, so dass es nie langweilig wurde. Neben den Tagesdiensten arbeitete Ich auch im Abenddienst, der mir viel Spaß machte, da hier viel Zeit für Strandausflüge, Lagerfeuer oder Spieleabende mit den Klienten blieb.

Aber auch das gemeinsame Wohnen mit den anderen FSJern war ein großer Pluspunkt dieses Jahres. So konnte man sich besser kennenlernen, in der Freizeit die Insel erkunden und einfach richtig viel Spaß zusammen haben. Für mich war es das erste Mal, dass ich für so lange Zeit nicht zu Hause gewohnt habe und das war ein sehr guter Start, weil ich durch die Mitbewohner und auch die Unterstützung von Life Challenge doch nicht ganz auf mich allein gestellt war.

Natürlich ist auch die Lage hier an der Ostsee wirklich toll. Das Meer ist schnell zu erreichen, egal ob zum Spazierengehen und durchpusten lassen, wenn es kalt ist oder zum Baden und entspannen im Sommer. So machten wir zu dritt auch den Windsurf-Schein und waren schnell total begeistert von dieser, für uns komplett neuen, Sportart.

Im Verlauf des Jahres besuchte ich die fünf Seminarwochen von netzwerk-m mit FSJlern aus anderen Einsatzstellen hier in Norddeutschland. Das bot sehr viel Zeit zum Austausch untereinander, über die Arbeit, den Glauben und das Leben allgemein. Daneben gab es einige spannende Impulse zu verschiedensten Themen, zum Beispiel zu Zielen im FSJ und später der Reflexion dieser. Aber nicht nur ernste Themen gab es, sondern auch sehr viel Spaß bei Nachtgeländespielen, Kanu fahren oder den gewöhnlichen Spieleabenden. Es war schön eine feste Gruppe von Menschen im Laufe des Jahres immer wiederzusehen und beobachten zu können, wie jeder sich weiterentwickelt.

Abschließend kann ich sagen, dass dieses Jahr voll von verschiedensten Menschen, Herausforderungen, Erfolgen, auch mal Fehlern und ganz viel Gemeinschaft bis jetzt eins der besten Jahre in meinem Leben war und ich bereue es keineswegs es gemacht zu haben. Ich würde es jedem weiterempfehlen!