Skip to main content

Hallo, ich bin Theresa

Dass mir ein Praktikum bei Life Challenge so viel Freude bereiten würde, hätte ich nie gedacht – was Gott alles möglich machen kann, wenn man sich auf Ihn verlässt…!

Im Sommersemester 2005 habe ich mein 2. Praktisches Studiensemester im Rahmen meines Sozialarbeit-Studiums auf Fehmarn verbringen dürfen. In den ersten Wochen fiel es mir nicht leicht, mich an das raue Klima der Insel, die vielen neuen Menschen und die Arbeit im Sozialbüro zu gewöhnen. Gott sei Dank gab es da noch zwei lustige Mitpraktikantinnen, mit denen ich gemeinsam die gemütliche Praktikantenwohnung bewohnen durfte. Und unsere vier (bis fünf) durchgeknallten Zivis von nebenan sorgten immer für Action!
Allmählich entdeckte ich dann die Schönheit der kleinen Insel. Ich gewöhnte mich an Verwaltungsabläufe, die charakterlich sehr unterschiedlichen Therapeuten und Klienten und fühlte mich immer wohler im Team.
Das Teilnehmen an den Therapiesitzungen und anderen Gruppenveranstaltungen empfand ich von Anfang an als interessant und spannend. Ich konnte mir zum ersten Mal ein Bild davon machen, wie so eine (Gruppen-)Therapie überhaupt abläuft und wie sich einzelne Menschen entwickeln. Wenn ich wollte, durfte ich mich an den Therapiestunden beteiligen.
Gut fand ich, dass man als Praktikant regelmäßig sowohl von Therapeuten als auch von Klienten nach seiner Meinung gefragt wurde. Im Sozialbüro brachte ich mich mit der Zeit und wachsendem Interesse ganz gut ein. Praktikantenaufgaben im Bereich der Sozialen Arbeit waren z.B. Beantworten von Bewerberbriefen, Telefondienst führen, Öffentlichkeitsarbeit, sich intensiv mit der Agentur für Arbeit und Versicherungsträgern auseinandersetzen oder mit anderen Einrichtungen und Gerichten kooperieren. Zur Abwechslung konnte man zwischendurch auch mal aufräumen, Kaffeekochen oder kopieren!
In Zusammenarbeit mit den freundlichen Mitarbeitern der Ergo- und Arbeitstherapie war es mir auch möglich, an Dekorationsarbeiten im Haus teilzunehmen, oder hier und da in der Küche oder beim Einkauf mit zu wursteln. Fahrdienste oder andere Zivi- Arbeiten konnten bei Zivi-Mangel auch auf Praktikanten übertragen werden. Wenn ich wollte (oder wenn sonst keiner wollte!) bereitete ich auch mal eine Andacht vor, am liebsten gemeinsam mit einer anderen Praktikantin und viel Vorbereitung im Gebet (: Riesigen Spaß hatten wir immer im haus Dafür bleibe ich Euch immer herzlich dankbar.

Eure Theresa